Perfektes Zusammenspiel auf allen Ebenen

Von der Firmengründung vor über 90 Jahren, damals durch Andreas Stihl, bis heute zählt STIHL zu den Markt- und Technologieführern im Bereich der Motorgeräte. Das Traditionsunternehmen in Waiblingen, Deutschland entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene Geräte für die Garten- und Landschaftspflege, Land- und Forstwirtschaft sowie Bauwirtschaft. Zum Produktportfolio zählen unter anderem Motorsägen und Motorgeräte wie Freischneider, Laubbläser, Häcksler bis hin zum Rasentrimmer. „Das familiengeführte und traditionelle Unternehmen mit einer hohen Eigenkapitalquote hat uns dahin gebracht, wo wir heute stehen – dasselbe Erfolgsrezept wie bei JUNKER“ so Kurt Schober, verantwortlicher Fertigungsplaner bei STIHL.

Bei seinen Produkten setzt STIHL auf Leistung, Qualität und Zuverlässigkeit – passend dazu die Schleifmaschinen von JUNKER, die zur Komplettbearbeitung der 1-Zylinder-Kurbelwellen, welche in den STIHL-Motorgeräten verbaut werden, zum Einsatz kommen. Die Geschäftsbeziehung zwischen den Unternehmen besteht bereits seit 2007, als die ersten JUNKER Schleifmaschinen geliefert wurden. Über 17 Jahre produzieren diese nun schon prozesssicher und zuverlässig.

STIHL-Kettensäge im Einsatz in welche eine 1-Zylinder-Kurbelwelle verbaut ist

Kurt Schober, STIHL-Fertigungsplaner gemeinsam mit JUNKER-Gebietsverkaufsleiter, Matthias Doll (v. l. n. r.)

STIHL und JUNKER – das gleiche Erfolgsrezept.

Bei der Entscheidung für den Kauf weiterer Schleifmaschinen von JUNKER spielten für STIHL verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle – unter anderem die kompakte Bauweise der EJ 11 Schleifmaschinen, die für eine ideale Ausnutzung der Aufstellfläche sorgt. Auch der Wunsch der Produktionsmitarbeiter*innen nach optimaler Zugänglichkeit der Schleifmaschinen und daraus resultierende Service- und Wartungsfreundlichkeit waren ein großer Pluspunkt. Und natürlich die bereits bekannte und innovative Technik sowie die hohen Qualitäten und kurzen Taktzeiten, die STIHL mit den Schleifmaschinen realisieren kann. „Bei dem Neumaschinenprojekt hat es sich einfach richtig angefühlt und es gab eine gewisse Vertrautheit – das war ein großer ausschlaggebender Faktor“ erklärt Kurt Schober.

Dadurch, dass STIHL bereits JUNKER Maschinen im Einsatz hat, ist die Technologie bekannt und es können weitestgehend die bekannten Fertigungshilfsmittel, wie beispielsweise Spannvorrichtungen eingesetzt werden, was in puncto Wirtschaftlichkeit von Vorteil ist, da keine doppelte Lagerhaltung erforderlich wird. Neben den technischen und wirtschaftlichen Vorteilen spielten bei der Kaufentscheidung ein offener Umgang, stetige Verbindlichkeit und die Realisierung von Sonderwünschen eine große und wichtige Rolle. Kurt Schober bestätigt: „JUNKER als Generalunternehmen ist einfach spitze, das hat man im Vorfeld bereits deutlich an der Manpower und an den Kompetenzen im Projektteam gespürt“.

1-Zylinder-Kurbelwelle welche auf den JUNKER Schleifmaschinen bearbeitet wird

Gitterkörbe bestückt mit 1-Zylinder-Kurbelwellen werden der vollautomatisierten Automationszelle zugeführt

Es hat sich einfach richtig angefühlt und es gab eine gewisse Vertrautheit – das war ein großer ausschlaggebender Faktor.

Seit 2024 sind die beiden Schleifmaschinen EJ 11, inklusive Automation für das Be- und Entladen, am Standort Waiblingen im Einsatz und ergänzen den Maschinenpark ideal. Zur Sicherstellung der Qualität werden die Werkstücke vor dem Bearbeitungsprozess über einen Roboter der Automationszelle in die Vormessstation transportiert um dort das Längenmaß zu ermitteln. Die gemessenen Werte werden an die beiden JUNKER Schleifmaschinen übermittelt und die Längsposition der Z-Achse entsprechend korrigiert. Das Längenmaß ist für STIHL das wichtigste Maß für den Schleifprozess, damit die Position der Kurbelwelle zum Zylinder passend ist. Nach der Ermittlung des Längenmaßes kommen die beiden EJ 11 Schleifmaschinen zur Komplettbearbeitung der 1-Zylinder-Kurbelwellen zum Einsatz.

Ein zweiter Roboter greift das Rohteil per Skip-Funktion und führt es der ersten Schleifmaschine zu, auf welcher Planflächen, Durchmesser sowie Einstiche bearbeitet werden. Im Anschluss daran, und durch den vollautomatischen Wechsel des Werkstücks in die zweite Schleifmaschine, werden Planflächen, Durchmesser und Kegel an der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks geschliffen. Nach dem Schleifprozess übernimmt die Roboterzelle das Bürsten und Entgraten der 1-Zylinder-Kurbelwellen. „Mit der neuen Maschine können im Dreischichtbetrieb, abhängig vom Werkstücktyp, zwischen 3.000 und 3.500 1-Zylinder-Kurbelwellen produziert werden“ erklärt Kurt Schober.

Die beiden EJ 11 Schleifmaschinen – eine wirtschaftliche und zuverlässige Lösung für die exakte Fertigung unterschiedlichster 1-Zylinder-Kurbelwellen.